Frau Schulz singt „Lieder vom Meer“
begleitet von ihrem einspännigen Gitarrenkollektiv Jan Drees
Frau Schulz singt mal wieder. Und nach den letzten musikalischen Abgründen in die sozialistische Liederwelt widmet sie sich, gemeinsam mit ihrem ständigen Begleiter an der Gitarre, nun der See.
Was auch immer über die See berichtet wird, in den Lieder über das Meer spiegeln sich doch immer wieder die Sehnsüchte und Wünsche in die Ferne zu schweifen. Sehnsucht ist das richtige Stichwort für diesen Abend – denn eines ist sicher, ob amüsant oder melancholisch, fast alle Lieder spiegeln diesen Begriff inhaltlich wieder...
Das Spektrum ist bunt, Hans Albers fehlt nicht, Brecht auch nicht, obwohl dessen Erben bei den unkonventionellen Interpretationen des Liedgutes sicher auf die Barrikaden gehen würden. Es gibt auch Alexandras russisch wehmütige Melodien und Texte zu hören und alles irgendwie anders, als der Zuhörer es erwarten würde.
Und natürlich sollte man nicht vergessen allen Zuhörern nach alter seemännischer Tradition, Mast und Schotbruch zu wünschen.